Dräger & Lienert

Corporate Design

Man posaunt so etwas ja eigentlich nicht öffentlich heraus, aber diesmal muss es sein. Wir von inkl.Design sind ein bisschen verliebt in unseren Kunden Dräger & Lienert. Seit vielen Jahren schon begleiten wir das Unternehmen, das zu Recht wächst und wächst und dessen inklusive Software-Produkte auch international sehr gefragt sind.

Dräger & Lienert stattet Arbeitsplätze für sehbehinderte und blinde Menschen aus. Und zwar so gut, dass sie trotz ihrer Einschränkungen beim Sehen in Sachen Effizienz locker auf dem ersten Arbeitsmarkt punkten können. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt Dräger & Lienert inklusive Software-Lösungen, die in den unterschiedlichsten Arbeitsumgebungen eingesetzt werden. Die DL-Produkte lassen ihre Kunden auf Augenhöhe mit sehenden Kollegen agieren und machen sie wettbewerbsfähig. Über 15 teilweise weltweit führende inklusive Software-Lösungen für Behörden, Verbände, Call-Center und Kontaktmanager lassen unser Inklusions-Herz höher schlagen.

Doch damit nicht genug: als einziger Anbieter in Deutschland stattet Dräger & Lienert herstellerübergreifend Arbeitsplätze mit Hardware wie Computer, Braillezeile und Penfriend aus. So bekommt jeder Arbeitsplatz die stimmigste Lösung.

Sehr gern haben wir mit unserem Corporate Design unseren Teil zur Dräger & Lienert-Erfolgsstory beigetragen. Neben der Gestaltung einer professionellen Webseite haben wir an einer Hausschrift gefeilt, ein neues Logo für den Auftritt auf dem internationalen Markt entworfen und passende Produktmarken kreiert. Ein Farbkonzept macht den von inkl.Design gestalteten Dräger & Lienert-Außenauftritt zu einer runden Sache.

Besonders stolz sind wir auf ein umfassendes Set von Produktmappen, welches wir gezaubert haben. Hier werden die komplexen DL-Softwarelösungen gut verständlich und übersichtlich auch für Sehbehinderte beschrieben. Mit Hilfe dieser Portfolios akquiriert Dräger & Lienert auf Messen neue Kunden. Klar, dass es alle Inhalte dank inkl.Design auch als barrierefreie Pdf-Dateien gibt.

Porträtfoto von Hans-Jörg Lienert und Sohn Yannik
Abbildung von stilisierten farbigen Braillepunkten als Gestaltungselement
Detailabbildung eines Ikons der Produktmarke DL Verein
Darstellung des Verpackungs-Klebebandes als Werbeträger mit Slogan „Hier ist Inklusion drin“
Abbildung der definierten Hausfarbe Orange
Foto des DL Easytask-Moduls. Die Software vereinfacht Arbeitsabläufe für blinde Menschen
Detailabbildung eines Ikons der Produktmarke DL Kontaktmanager
Webansichten der DL-Produktmarken auf dem Computer-Bildschirm
Foto mit einigen vom Unternehmen entwickelten DL VoiceClips
Foto eines Korrekturbogens der sich noch in Bearbeitung befindlichen Produktmarken
Abbildung des für werbliche Anwendungen definierten Grautons
Detailfoto eines Messestandes mit diversen Hardware-Modulen und Werbebannern
Foto von Faltblättern mit Produktbeschreibungen des Unternehmens.
typographic representation of the Daytona house font in conjunction with the company's logo
Detailansicht der Daytona-Hausschrift mit orangenen Schrifttypen
Foto eines Penfriends , einem sprechenden Markierungssystem für blinde Menschen
Abbildung des für werbliche Anwendungen definierten Anthrazit-Tons
Abbildung von stilisierten farbigen Braillepunkten als Gestaltungselement
Abbildung eines Ikons der Produktmarke Kontaktmanager mit Werbeslogan „DL, was sonst!“
Foto eines Autoaufklebers mit Logo und Wortmarke des Unternehmens
Foto mit Messe-Präsentation der VoiceClips durch Yannik Lienert

Grafisches Konzept

Das neue Logo auf untergelegtem Foto mit dunklem Hintergrund
Nahaufnahme eines Dräger und Lienert Umschlags mit Brailleschrift.
Abbildung der Signets der wichtigsten Produktmarken des Unternehmens
Schematische Darstellung der Farbpalette und des DL-Logos in Kombination mit anderen Ikons
Webansichten der DL-Produktmarken auf dem Smartphone, Tablet und Computer-Bildschirm
Darstellung des Verpackungs-Klebebandes als Werbeträger mit Slogan „Hier ist Inklusion drin“

Custom type

typografische Darstellung der für das Unternehmen bearbeiteten Daytona-Schrift
typografische Detailansicht der bearbeiteten Daytona-Schriftzeichen

Gestaltung in Anwendung

Detail-Foto von Faltblätter-Titeln mit Logo des Unternehmens und einer Visitenkarte.
Foto mit inklusiven Visitenkarten unterschiedlicher Mitarbeiter. Die Visitenkarten sind dreiteilig gefalzt. Die normgerechte und gut tastbare Brailleschrift ist mit durchsichtigem Lack auf die Seiten aufgebracht.
Dräger und Lienert Umschläge mit Brailleschrift
Fotomotiv diverser Aufkleber für Dräger und Lienert, bedruckt mit normaler Typografie und transparenter Braille-Schrift
Foto mit einigen vom Unternehmen entwickelten DL VoiceClips
Hand ertastet die Brailleschrift auf den speziell für Dräger und Lienert gestalteten Tischdecken.
Aufsteller mit Produktbeschreibungen des Unternehmens.
Foto von Faltblättern mit Produktbeschreibungen des Unternehmens.
Abbildung von orangenen stilisierten Braillepunkten als Gestaltungselement

Projektdetails

Projektumfang: Beratung, Positionierung, Kontinuierliche Markenentwicklung von Hauptmarke und Submarken, Logodesign für Haupt- und Submarken, Entwicklung sehbehindertengerechtes Layoutkonzept, Entwicklung Konzept für inklusive Informationsmaterialien für sehbehinderte und blinde Leser, Hausschrift, Layout und Grafikdesign, Webdesign, Produktionsbetreuung

Staatliches Museum Schwerin

Erlebnisraum

Laaangweilig, verstaubt und total uncool – so stellen sich Kinder einen Museumsbesuch vor. Sie dennoch für Gemälde-Kunst zu interessieren, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, der inkl.Design sich seit dem Jahr 2014 zusammen mit dem Staatlichen Museum Schwerin stellt. Die Kinder überraschen und für Kunst begeistern, lautete die Aufgabe. Unsere Antwort: Der Erlebnisraum der Galerie Alte & Neue Meister. Hier stehen die Kinder im Mittelpunkt. Anfassen ist ausdrücklich erwünscht!

Im Erlebnisraum können sich Kinder kreativ austoben und selber zum Künstler werden. Immer im Bezug zu den wechselnden Hauptausstellungen, werden Kinder zwischen 5 und 10 Jahren mit ausgewählten Materialien und Rätseln zum Selbermachen angeregt. Sie zeichnen, stempeln, bauen, kleben, erforschen Unbekanntes und verarbeiten es künstlerisch. Die Werkstatt besteht aus Möbeln mit viel Platz zum Arbeiten auf verschiedenen Ebenen.

Schubfächer für Naseweise bergen eine Fülle von Material, das zum Benutzen einlädt. Vom einfachen Bleistift bis hin zu exotisch duftenden Gewürzen zur Indienausstellung lassen wir uns passend zum Thema immer wieder etwas Neues einfallen. Klar, dass die geschaffenen Werke auch gleich an Ort und Stelle im passenden Rahmen ausgestellt werden können.

inkl.Design hat maßgeblichen Anteil am Konzept des Erlebnisraumes, seinem Design und seiner Ausstattungselemente. Das Corporate Design stammt aus unserer Feder, wie auch die immer wiederkehrende Figur des schnauzbärtigen „Kurti“. Er nimmt die Kinder an die Hand und führt augenzwinkernd durch den Erlebnisraum.

Die Raumausstattung und die kindgerechten Möbel stammen vom Schweriner Innenarchitektur-Büro Baldauf, mit dem uns eine anregende Kooperation verbindet. Die Möbel-Module sind behindertengerecht, so dass sie auch Kinder mit motorischen Einschränkungen gut nutzen können.

Detailaufnahme der farbig gestalteten Leinwände. Die hintere Leinwand ist mit buntem Krickelkrakel bedruckt. Darauf ist das Logo des Erlebnisraumes platziert. Links im Bild ist eine Ecke der blauen Leinwand mit weißen Schriftzügen zu sehen.
Blick in den Kindererlebnisraum. Das Bild präsentiert die Kommode mit ihren bunten Schubladen aus der Weitwinkelperspektive. Darüber mehrere große, schwarze Hängeleuchten. Im Hintergrund sind vier bunt gestaltete Leinwände an die Wand gelehnt. Rechts neben der Kommode befinden sich kleine würfelförmige Regale, die in zwei Reihen an die Wand montiert sind. Sie werden von verstellbaren, silbernen Schreibtischlampen beleuchtet
Aufnahme zweier großer Leinwände, die nebeneinander an der Wand hängen. Beide zeigen Illustrationen des Charakters »Kurti« in verschiedenen Szenerien: Auf einem Pferd reitend sowie für einen Maler in der Allgäuer Landschaft posierend. Auf den Illustrationen sind cyanfarbene Schriftzüge platziert
Eine Detailaufnahme der Eintrittskarten zum Erlebnisraum. Darauf abgebildet ist eine Illustration des Charakters Kurti sowie das Logo. Der Eintritt ist frei.
Eine sonnengelbe Farbfläche.
Eröffnung des Erlebnisraumes. Kinder strömen durch den Eingang und durchbrechen die Papierbahnen mit welchen der Eingang vor dem Einlass verdeckt wurde.
Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Raumes. Eine längliche Tafel im Hochformat mit Textinformation in einer fröhlichen Schrift, dekoriert mit farbigen grafischen Elementen, ist links an die Wand montiert. Rechts an der Wand ist eine weiße Pinnwand, bestückt mit einigen Kinderzeichnungen, zu sehen. Im Vordergrund steht eine Schublade im Fokus, die mit Illustrationen von Stiften, Schere, Klebestift und anderen Büromaterialien gestaltet ist. Hierin finden die Kinder allerhand Stifte und Papierwerkzeuge.
Drei Kinder sitzen an einem Tisch und malen. Bunte Zeichnungen liegen auf dem Tisch verteilt, darauf bunte Filzstifte.
Detailaufnahme des Erlebnisraumes. Zu sehen ist ein Teil der Oberfläche der Kommode, in die ein Loch eingelassen ist. Dieses ist mit dem Wort Müll und einem großen magentafarbenen Pfeil gekennzeichnet. Rings um das Loch sind lustige Abbildungen von Dingen aufgeklebt, die hier entsorgt werden dürfen.
The photo shows a mood board with the visualisation of different coloured pens as well as craft materials such as scissors and linial.
Eine frontale Außenaufnahme des staatlichen Museums Schwerin. Es ist ein repräsentatives Gebäude im Stil der griechischen Renaissance aus dem Jahre 1882. Der historistische Baustil, der vor allem ein markantes Eingangsportal mit ionischen Säulen und einer großen Treppe verwendet, ist typisch für diese Zeit
Das Bild zeigt unsere Kollegin Luise beim Aufbau des Erlebnisraumes. Sie beugt sich über die Kommode, die mit einem Bild unseres Charakter ‚Kurt‘ verziert ist. Die Illustration zeigt ‚Kurt', wie er am Tisch sitzt und mit einem Pinsel ein Bild malt. Auf der Kommode befindet sich allerhand Werkzeug, das für den Aufbau benötigt wird.
Kinder beim Zeichnen von oben fotografiert. Bunte selbstgemalte Kinderbilder sind auf einem Tisch verteilt. Darauf liegen verschiedenfarbige Filzstifte verstreut. Die Kinder sind fleißig am Malen.
Eine Detaildarstellung des bunten Krickelkrakels, welches ein charakteristisches Gestaltungsmittel des Corporate Designs darstellt
Eine Detailaufnahme einer Schublade. Sie ist mit einer Illustration unseres Charakters Kurti gestaltet und dem Titel: Schublade für Entdecker, beschriftet. Darunter ist eine zweite längliche Schublade, die mit einer bunten Puzzleteilgrafik gestaltet ist
Jemand hält eine mit buntem Krickelkrakel gestaltete, laminierte Karte in den Händen. Darauf steht in weißer Schrift: Alles weiß.
Eine sonnengelbe Farbfläche.
Eine blaue Farbfläche auf der ein Ausspruch steht: „Kreativität ist eine Affäre zwischen Herz und Hirn.“

 Blick in den Raum

Zwei Bilder im Hochformat zeigen den Erlebnisraum. Das erste Bild präsentiert die Kommode mit ihren bunten Schubladen im seitlichen Anschnitt. Darüber mehrere große, schwarze Hängeleuchten. Im Hintergrund sind vier bunt gestaltete Leinwände an die Wand gelehnt. Rechts neben der Kommode befinden sich kleine würfelförmige Regale, die in zwei Reihen an die Wand montiert sind. Sie werden von verstellbaren, silbernen Schreibtischlampen beleuchtet. Das zweite Bild zeigt unsere Kollegin Luise beim Aufbau des Erlebnisraumes. Sie steht vor der Kommode, links neben ihr eine große geöffnete Schublade. Auf der Kommode befindet sich allerhand Werkzeug, das für den Aufbau benötigt wird.
Blick in den Kindererlebnisraum. Die Wände des Raumes sind weiß, wie eine leere Leinwand. Eine Wand ist mit einer weißen, lamellenartigen Pinnwand ausgestattet. Hier sollen später die selbstgemalten Bilder der Kinder aufgehängt werden. Die Mitte des Bildes wird von einer übergroßen Kommode dominiert, die sich stufenartig aufbaut und mit vielen bunten Schubladen bestückt ist. Hierin befindet sich eine Menge Bastelmaterial und Anleitungen für die Kinder. Vor der Kommode stehen drei grasgrüne Sitzkuben. Im Hintergrund sind vier große, in der Höhe variierende, bunte Leinwände an die Wand gelehnt. Sie sind mit Zitaten in lustigen Schriftfonts und farbigen grafischen Elementen bedruckt. Der Raum wird von mehreren schwarzen Hängeleuchten im modernen Industriestil beleuchtet.

Corporate Design

Zwei Detailaufnahmen des Erlebnisraumes. Im ersten Bild steht eine blaue, quadratische Leinwand im Fokus, die ein Zitat der Künstlerin Yoko Ono in einem weißen, schräg angeordnetem, fröhlichen Schrifttyp präsentiert. Hinter der blauen Leinwand ist eine etwas höhere Leinwand zu sehen. Sie ist mit buntem Krickelkrakel bedruckt. Links im Vordergrund ist eine Ecke der Kommode mit vielen bunten Schubladen zu sehen. Das zweite Bild zeigt einen anderen Ausschnitt des Raumes. Eine längliche Tafel im Hochformat mit Textinformation in einer fröhlichen Schrift, dekoriert mit farbigen grafischen Elementen, ist links an die Wand montiert. Rechts an der Wand ist eine weiße Pinnwand, bestückt mit einigen Kinderzeichnungen, zu sehen. Im Vordergrund steht eine Schublade im Fokus, die mit Illustrationen von Stiften, Schere, Klebestift und anderen Büromaterialien gestaltet ist. Hierin finden die Kinder allerhand Stifte und Papierwerkzeuge.
Das Bild zeigt vier Farbfelder (schwarz, orange, hellgrün, magenta) zur Anwendung im Erlebnisraum, in der linken oberen Ecke farbige Linien, die zur grafischen Gestaltung einzelner Elemente dienen und die Bildmarke des Erlebnisraumes – ein weißer Schriftzug, zusammengesetzt aus unterschiedlichen Typen auf einem magentafarbenem Untergrund in Form eines opulenten Bilderrahmens.
Beschriftungen aus dem Erlebnisraum zusammengesetzt aus unterschiedlichen Fonts
im Hintergrund eine detaillierte farbige Kinderzeichnung von verschiedenen Arbeitsmitteln, wie Stiften, Schere, Lineal; darauf ein dicker hölzerner Buntstift
Eine Detailaufnahme einer geöffneten Schublade. Darin befindet sich eine mit buntem Krickelkrakel gestaltete laminierte Karte, auf der in weißer fröhlicher Schrift: Dinge neu entdecken, steht.

 Charakter

Illustration zur Wechselausstellung „Kunstraub/Raubkunst“; die Figur Kurti mit Napoleonhut auf einem Pferd, rechts daneben der Schriftzug"
schwarz-weiße Illustration der Figur Kurti auf blauem Grund, links daneben der Schriftzug „Kurti“ in weiß
schwarz-weiße Illustration zur Wechselausstellung „Fluxus“; sechs gezeichnete Figuren sitzen um einen Tisch, über ihren Köpfen Sprechblasen mit dem Wort „Kunst“
Detailaufnahme des Möbelstückes im Erlebnisraum; hier die Schulblade, die als ausziehbarer Tisch dient, mit einer kleinen Illustration von Kurti

 Details

Foto während des Einbaus aufgenommen; auf einem Tisch liegt ein Schild, das darüber informiert, dass noch nicht alle Bereiche fertiggestellt sind, dazu verschiedenen Arbeitsgeräte
Detailaufnahme des Erlebnisraumes. Das Bild zeigt eine Schublade, die mit Illustrationen von Stiften, Schere, Klebestift und anderen Büromaterialien gestaltet ist. Hierin finden die Kinder allerhand Stifte und Papierwerkzeuge.
Detailaufnahme des Erlebnisraumes. Zu sehen ist ein Teil der Oberfläche der Kommode, in die ein Loch eingelassen ist. Dieses ist mit dem Wort Müll und einem großen magentafarbenen Pfeil gekennzeichnet. Rings um das Loch sind lustige Abbildungen von Dingen aufgeklebt, die hier entsorgt werden dürfen.
Zwei Kinder halten stolz ihre selbstgemalten Bilder in den Händen.

Projektdetails

Projektumfang: Ausstellungskonzeption, Ausstellungsdesign, Ausstellungsdidaktik, Entwicklung kindgerechter Aufgabenstellungen, Characterdesign, Logoentwicklung, Grafikkonzept, Grafikdesign, Produktionsbetreuung, seit 2014 kontinuierliche Aktualisierung entsprechend den Sonderausstellungen

Universität Rostock

Wegeleitsystem

Die Universität der Hansestadt Rostock ist die älteste und traditionsreichste Hochschule im Ostseeraum. Und auch die Beschilderung auf dem historischen Gelände an der Kröpeliner Straße war schon ziemlich in die Jahre gekommen, als man uns 2013 bat, ein Konzept für die barrierefreie Orientierung in den Gebäuden zu erarbeiten.

Bevor das historische Hauptgebäude, bestehend aus vier Gebäudeteilen, saniert wurde, hatten nach unserer Einschätzung auch Nutzerinnen und Nutzer ohne Einschränkungen Probleme, sich in dem altehrwürdigen Gemäuer zurechtzufinden. Neues Museum, Mittelbau, Hofanbau – mit labyrinthartigen Zu- und Übergängen, Treppen und Aufzugsanlagen war es eine echte Herausforderung, immer pünktlich im richtigen Seminarraum zu erscheinen. Das akademische Viertel schon mit eingeplant.

Höchste Zeit also für eine wegweisende Beschilderung, die sich naht- und zeitlos in die historische Substanz und die im Mittelteil wiederhergestellte Farbgebung einfügt.

Den Auftraggeber*innen war es besonders wichtig, dass die Beschilderung nicht als Fremdkörper wahrgenommen wird. Mit unseren eleganten Lösungen haben wir das gut hinbekommen, finden wir.

Gemeinsam mit einem Schilderhersteller haben wir außerdem ein neuartiges System entwickelt, mit dem taktile Elemente aus Kunststoff kostengünstig produziert werden können. Die Schilder und Aufsteller im Treppenhaus punkten mit exzellenter Detailgenauigkeit und optimaler Tastbarkeit. Neue, frische Piktogramme und Braille- Beschriftungen an den Stellen, auf die es ankommt, machen den Uni-Alltag für Studierende und Besucher*innen leichter – und vielleicht auch ein bisschen schöner.

Eine Außenansicht des Hauptgebäudes der Universität Rostock mit Blick auf den Haupteingang. Es ist ein prachtvolles Gebäude im Stil der mecklenburgischen Neorenaissance. Im Vordergrund befindet sich eine Wiese. Bäume mit grüner Krone verdecken leicht die Sicht auf das Gebäude.
Eine Detailaufnahme eines Aufstellers des Leitsystems. Man sieht eine weiße Ziffer „1“ in einem goldenen Kreis auf schwarzem Grund. Dies ist die Angabe der Etage, in der man sich befindet.
Ein Foto aus dem Arbeitsprozess. Ein zweidimensionaler Ausdruck der taktilen Etagenübersicht liegt auf dem erhabenen Endfabrikat des taktilen Plans.
Ein Foto aus der Froschperspektive in das Treppenhaus des rechten Flügels der Universität. Angeschnitten im Mittelpunkt des Bildes ein Aufsteller des Leitsystems.
Foto eines Aufstellers in der zweiten Etage. Der Aufsteller beinhaltet eine taktile Etagenübersicht und eine Grafik der einzelnen Gebäudeabschnitte. Er steht in der Mitte von zwei cremefarbenen Steinsäulen. Im Hintergrund ist das Treppenhaus des Gebäudes zu sehen.
Eine orangefarbene Farbfläche.
Detailaufnahme eines Schwelldruckes der Etagenübersicht. Dieser wurde im Prozess angefertigt, um die Höhen und Größen der einzelnen Elemente der taktilen Etagenübersicht zu testen.
Uni Rostock: Detailaufnahme einer taktilen Handlaufbeschriftung mit Brailleschrift und Profilschrift. Der Finger einer Person tastet den Braille-Schriftzug.
Ein blaues Farbfeld.
Eine Detailaufnahme des erhabenen Fahrstuhlpiktogramms auf der taktilen Etagenübersicht
Eine taktile Etagenübersicht in senkrechten Position. Eine Person tastet mit einem Finger den Braille-Schriftzug, der den Standort angibt.
Detailaufnahme eines Schwelldruckes der taktilen Etagenübersicht. Zu sehen sind der Standpunkt mit dazugehörigem Braille-Schriftzug und das Rollstuhl Piktogramm.
Eine grasgrüne Farbfläche.
Detailaufnahme der Übersichtsgrafik der einzelnen Gebäudeabschnitte. Im Fokus der Hofanbau, der rot gekennzeichnet ist.

Leitsystem im Raum

Ein Blick in den Eingangsbereich der Universität Rostock. Im Bildhintergrund die Treppe, die in die erste Etage führt, darauf unscharf einige Menschen in Bewegung. Auf der rechten Seite sieht man einen schwarzen Aufsteller mit heller Schrift, ein Element des Wege-Leit-Systems für die Universität Rostock.
Ein Aufsteller, Bestandteil des Wege-Leit-Systems, im Anschnitt fotografiert. Auf schwarzem Grund sind mit weißer und gelber Schrift Informationen aufgedruckt. Im Hintergrund unscharf ein Flur der Universität und ein weiteres Element des Leitsystems.
Aufnahme eines Aufstellers des Leitsystems rechts im Bild im Anschnitt. Darauf die Informationen zur Etage und den Räumen. Links im Bild das prachtvoll verzierte Treppenhaus des Mittelbaus.

 Grafisches Konzept

Auf einem iPad werden verschiedene weiße Piktogramme auf schwarzem Untergrund gezeigt. Es handelt sich um die Piktogramme zur Kennzeichnung des Fahrstuhls, der Damen- und Herren-Toiletten sowie der barrierefreien Toiletten, die mit einem Rollstuhlfahrer kenntlich gemacht werden. Vom I-Pad leicht verdeckt werden Skizzen zum Rollstuhlfahrer-Piktogramm.
Eine grafische Ansicht der einzelnen Schilder des Leitsystems. Zur Einschätzung der Maße der Elemente befinden sich Silhouetten einer stehenden Figur und eines Rollstuhlfahrers
Eine Übersichtsgrafik der einzelnen Gebäudeabschnitte der Universität. Der Hintergrund ist schwarz. Jeder Bereich ist mit einer eigenen leuchtenden Farbe gekennzeichnet. Eine Schriftebene gibt den Namen der Bereiche an und die Nummern der sich dort befindenden Räume.

 Inklusion in Anwendung

Zwei Bilder nebeneinander. Auf dem linken Bild eine Aufnahme aus dem Treppenhaus. Im Fokus der hölzerne Handlauf mit taktiler Handlaufbeschriftung. Im Hintergrund unscharf eine junge Frau mit langen Haaren, die die Treppe hinaufsteigt. Auf dem rechten Bild eine Etagenübersicht im Anschnitt auf der rechten Bildhälfte. Auf der linken Bildhälfte sieht man einen jungen Mann mit Vollbart eine Tür öffnen.
Eine Detailaufnahme der taktilen Etagenübersicht, die sich auf den Aufstellern befindet. Auf dem Grundriss sind Wände, Fenster und Treppen taktil ausgearbeitet. Ebenso finden sich die Bezeichnungen der abgebildeten Räume in Brailleschrift.
Eine Detailaufnahme der taktilen Etagenübersicht. Zwei Hände tasten den Braille-Schriftzug, der den Standort der Person angibt.

Projektdetails

Projektumfang: Analyse der Orientierungsbedürfnisse, Konzeption Wegeleitsystem, Konzeption barrierefreie Elemente Wegeleitsystem (2-Sinne-Prinzip), Entwicklung taktiles Druckverfahren in Kooperation mit Hersteller, Layout und Grafikdesign, Produktionsbetreuung

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband DBSV e. V.

Jahrbuch Weitersehen

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. ist so etwas wie die Mutter aller Selbsthilfevereine für blinde und sehbehinderte Menschen. Seit über 100 Jahren setzt sich der DBSV e.V. als Dachverband für die Belange von Menschen ein, die anders sehen. Klar, dass so ein Mutterschiff mit einer Riesenladung voller Geschichten unterwegs ist. Wir sorgen dafür, dass diese Geschichten gelesen werden.

Seit einigen Jahren gestalten wir gemeinsam mit dem DBSV e.V. dessen jährlich erscheinendes Buch „Weitersehen“. In ihm kommen blinde und sehbehinderte Menschen zu Wort, werden gesellschaftliche Prozesse angesprochen und beleuchtet. Unter immer neuen Gesichtspunkten wie Kultur, Mobilität oder Bildung wird so Leben mit anderen Augen sichtbar.
Damit möglichst viele Mitglieder des DBSV e. V., aber auch die interessierte Öffentlichkeit das Buch lesen können, gestalten wir in bester Manier „all incl.“. Ein klares Layout, große Schrift, erklärende Illustrationen, authentische Fotografien, ein barrierefreies PDF und eine begleitende DAISY-CD – das alles gibt es bei inkl.Design aus einer Hand.
Foto eines blinden Mannes, der mit seinem Blindenführhund ausgelassen auf einer Rasenfläche herumtollt.
Foto einer Doppelseite unter dem Titel „Die Welt der Sehenden ist auch unsere Welt“, links der Titel und handgezeichnete Illustrationen von vier blinden Jugendlichen, rechts der dazugehörige Artikel
Eine azurblaue Farbfläche
Detailfoto der Überschrift „Um Filme zu lieben, muss man sie nicht sehen“
Foto einer handgezeichneten Illustration eines Fußballers.
Foto mit Ansicht der Titelseite eines DBSV-Jahrbuches
Foto eines blinden Mannes, der sich in einem Bahnhof mit Blindenlangstock am Bodenleitsystem orientiert
Eine handgezeichnete Illustration zu einem Gedicht über die Tücken einer Reise mit dem Titel „Eine Bahnfahrt, die ist lustig“. Sie zeigt einen blinden Mann mit Wanderstiefeln und Blindenstock, halb auf einer fülligen Frau sitzend.
Eine sattgrüne Farbfläche
Detailfoto des Titels einer Heftseite, mit dem der Notenübertragungsservice DACAPO vorgestellt wird
Zitat der Landesrätin für Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe, Frau Dr. Barbara Rüschoff-Thale: „Inklusion muss wirklich in den Köpfen anfangen.“
Foto mit den Titelseiten von „Weitersehen“ 2010 bis 2016
Detailfoto einer Doppelseite mit einem Artikel. Auf der rechten Seite die Überschrift "Auf dem Weg zur inklusiven Schule", daneben ein Porträtfoto eines blinden Kindes beim Lesen in der Schule.

Barrierefreiheit im Detail

Abbildung einer beispielhaften Doppelseite des Jahrbuches, auf der die sehbehindertenfreundlichen Gestaltungselemente hervorgehoben sind. Hierbei werden hervorgehoben: die eindeutig erkennbare Überschrift, die Mittellinie zum Trennen von Textspalten, Pfeil-Icons am Ende einer Seite verweisen auf die Fortführung des Artikels auf einer Folgeseite, die Markierung des Kapitelendes mit einem Icon sowie die Markierung von Zusatzinfos mit einem Icon.

Blick ins Buch

Ansicht der Titelseite von „Weitersehen 2022“ mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Sport und Inklusion sowie der Daisy-CD zum Heft
Detailansicht eines Ausschnitts der Titelseite von Weitersehen 2017, auf der der Titel auch in Brailleschrift erkennbar ist
Blick auf die Doppelseite eines Artikels zur Inklusion in der Schule. Links ein Foto mit einem fröhlich gestimmten blinden Jugendlichen, der sich mit einem sehenden Mitschüler kabbelt; rechts ein Bericht über ihren Schulalltag
Detail der Überschrift einer Heftseite. Ein Erfahrungsbericht mit der Überschrift „Fernsehen mag ich, seit ich blind bin“
Die Sängerin Joanna Zimmer stellt sich vor. Links ein Foto im sommerlichen Outfit mit großer Sonnenbrille; rechts ein von ihr verfasstes Selbstporträt
Detailfoto einer Heftseite mit auffällig gestalteter Überschrift „In dieser Woche steckt Musik drin“ und einer farbigen Illustration von Musizierenden

Fotografie

Zwei einzelne Fotos nebeneinander angeordnet: Links Frau Renate Reymann neben parkenden Autos vor dem Theater in Schwerin. Auf dem rechten Bild ein Portrait von einem freundlich lächelnden Klaus Hahn vor einer grauen Wand
Gruppenfoto von Touristen in Berlin – zwei erwachsene blinde Brüder und eine blinde Ehefrau mit sehender Tochter. Sie stehen am Bahnsteig vor einem roten doppelstöckigen Regionalexpress
Zwei einzelne Fotos nebeneinander angeordnet: Links eine sehbehinderte Frau mit einem Mobiltelefon in der Hand und Kopfhörern im Ohr. Im Hindergrund eine Brücke, auf der ein roter Zug fährt. Rechts ein blinder Mann mit Blindenlangstock in der Hand vor einer Brüstung. Dahinter eine Hafenanlage mit Schiffen, Kränen und einem Leuchtturm.

Illustration

Abbildung einer handgezeichneten Illustration: zwei Jugendliche, einer davon blind, auf dem Heimweg vom Einkauf, rechts neben ihnen läuft ein blindes Mädchen mit Führhund und wiederum neben ihr ein blinder Jugendlicher mit iPod. Alle modisch gekleidet und selbständig unterwegs.
Abbildung eines Comics: Drei blinde Erwachsene musizieren– eine Saxofonistin, ein farbiger blinder Pianist und Sänger sowie ein blinder Gitarrist.
Handgezeichnete Illustration zu einem Artikel über den Marrakesch-Vertrag, Unterzeile „Der Weg aus der Büchernot“. Es zeigt eine Weltkarte mit Bergen, Bäumen, Schiffen, Flugzeugen und Vögeln. In den unterschiedlichen Regionen der Welt werden Menschen gezeigt, die auf verschiedene Weisen lesen.
Eine handgezeichnete Illustration zu einem Gedicht über die Tücken einer Reise mit dem Titel „Eine Bahnfahrt, die ist lustig“. Sie zeigt einen blinden Mann mit Wanderstiefeln und Blindenstock, halb auf einer fülligen Frau sitzend

Projektdetails

Projektumfang: Entwicklung sehbehindertengerechtes Layoutkonzept, jährlich wiederkehrend: Layout und Grafikdesign, Illustration, Fotografie, Bildredaktion, Produktionsbetreuung

Völkerschlachtdenkmal

Zugänglichkeitskonzept
und Wegeleitsystem

Ist doch besser, wenn man auf den ersten Blick sieht, wo es lang geht. Vor der Sanierung des bedeutendsten Denkmals in Sachsen – dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig – sind wir beauftragt worden, eine Zugänglichkeitsanalyse zu erstellen. Darüber hinaus haben wir dann ein Zugänglichkeitskonzept entwickelt, also herausgearbeitet, wie Menschen mit verschiedensten Einschränkungen das Völkerschlachtdenkmal ansehen und sich darüber informieren können.

Zum ersten Mal ging es hier nicht nur um die bauliche Zugänglichkeit, sondern auch um die barrierefreie Vermittlung musealer Inhalte.

Auf Grundlage unseres Zugänglichkeitskonzeptes ist die weitere Sanierung seit dem Jahr 2012 realisiert worden.

Und damit es richtig schick wird, haben wir außerdem ein inklusives Wegeleitsystem für das Gebäude und die Parkanlage entworfen und umgesetzt. Die verschiedenen Ebenen und Zugangsmöglichkeiten zum monumentalen Denkmal sind nun viel besser nachzuvollziehen. Mit frischen Piktogrammen und mehrsprachigen Hinweistafeln sind die Leipziger jetzt für alle gerüstet, die da kommen um zu staunen.

Eine grasgrüne Farbfläche.
Ein Hinweisschild zum Aufzug in weiß mit schwarzem Piktogramm. Darunter ein grünes Schild mit der Nummer für den Audio Guide
Das Denkmal, ein turmartiger Bau aus rotbraunem Klinker in der Vorderansicht. Davor ein angelegtes Wasserbecken. Rundherum ist die begrünte Parkanlage zusehen. Einige Besucher strömen auf der Anlage umher.
Foto, auf dem Gregor Strutz auf eine von Inkl. Design gestaltete Orientierungstafel am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig hinweist
Piktogramm „Durchgang verboten
Eine kleine Infotafel, die eine Detailzeichnung der Kuppel des Gebäudes zeigt, ist an einer Wand des steinernen Gemäuers angebracht
Ein Bild aus dem Gestaltungsprozess. Eine Detailzeichnung des Denkmals im Querschnitt hängt an der wand. Jemand beschreibt Notizzettel, die auf der Zeichnung kleben
Ein Bild vom Aussichtsturm. An der steinernen Balustrade befinden sich zwei Schilder mit Warn- und Informationshinweisen
Ausschnitt eines Übersichtsplans mit Markierung des Kassengebäudes
Piktogramm „Audio Guide“
Abbildung eines grünen Orientierungsschildes für Rollstuhlfahrer
Die Piktogramme wurden während des Arbeitsprozesses zur genaueren Betrachtung ausgedruckt und an die Wand gepinnt
Skizzenblatt aus dem Entwurfsprozess des Wegeleitsystems für das Projekt
Einblick ins Gebäude durch eine Glaswand. Darauf ist eine Zeichenhafte Darstellung des Denkmals angebracht
Grafisch stark reduzierte Abbildung des Denkmals zur Verwendung im Orientierungssystem
Ein Bild aus dem Gestaltungsprozess. Ein Streifen eines Farbfächers mit Abstufungen von Grüntönen liegt auf einem Ausschnitt einer Detailzeichnung des Denkmals, auf welchem einige Flächen mit grünen Farbtönen hervorgehoben sind.

Zugänglichkeitskonzept

Ausschnitt des von inkl. Design erarbeiteten Zugänglichkeitskonzept für blinde und sehbehinderte Besucher
Markierungen im Lageplan zur Darstellung der geplanten Standorte von Museumsangeboten für blinde und sehbehinderte Besucher im Denkmal
Illustration des Tastmodells „Völkerschlachtdenkmal“ für blinde und sehbehinderte Besucher und Menschen im Rollstuhl
Illustration der Markierung der Himmelsrichtung sowie des Warnhinweises „Absturzgefahr“ als Piktogramm, mit Braille- und Profilschrift an der Mauer einer Aussichtsplattform

Grafisches Konzept

Überblick über die Piktogramme des Orientierungssystems und ihre Anwendung auf Hinweistafeln
Schema einer Orientierungstafel im Außenbereich mit Wegebeziehungen ab Eintrittskasse und Bezeichnung der verschiedenen Besucherebenen im Denkmal
Übersicht der Piktogramme mit Wegemarkierungen sowie Warn- und Verbotshinweisen

Leitsystem in Anwendung

zweigeteilte Abbildung. Links: Foto einer Orientierungstafel mit Beschreibung der Wegebeziehungen zwischen Kasse und Haupteingang. Rechts: Foto einer komplexen Orientierungstafel im Freigelände mit Darstellung der Gesamtanlage
Ein Bild vom Aussichtsturm. An der steinernen Turmwand befinden sich Schilder mit Informationen zu den Zugängen zur Kuppel.
Fokus auf eine Infotafel, die das Denkmal im Querschnitt zeigt. Im Hintergrund ist das imposante Denkmal zusehen, das sich in den bewölkten Himmel streckt
Foto des dreidimensionalen Tastmodells vom Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und der entsprechenden Orientierungslegende für die Besucherebenen
Foto mit zwei blinden Menschen, die sich am Tastmodell orientieren

Projektdetails

Projektumfang: Umfangreiche Zugänglichkeitsanalyse, Zugänglichkeitskonzept für Besucher im Rollstuhl, Zugänglichkeitskonzept für blinde und sehbehinderte Besucher, Museumskonzept für blinde und sehbehinderte Besucher, Konzeption Wegeleitsystem inkl. Analyse der Orientierungsbedürfnisse, Konzeption barrierefreier Elemente Wegeleitsystem (2-Sinne-Prinzip), Konzeption Tastmodell, Layout und Grafikdesign, Piktogrammfamilie, dreidimensionale Abbildungen von Denkmal und Parkanlage, Produktionsbetreuung

Menüpartner

Essen lecker angerichtet

Beim Design ist es wie mit dem Essen. Das Auge isst mit und liebevoll angerichtet, schmeckt es doppelt so gut. Für den Kunden Menüpartner hat inkl.Design mit einer appetitlichen Gestaltung einen üppigen Tisch gedeckt.

Menüpartner bietet in ganz Deutschland Speisen in Kitas und Schulen an. Mit dem Bestreben, herausragende Qualität zu bezahlbaren Preisen anzubieten, liegt das Unternehmen voll auf unserer Wellenlänge. Dass Menüpartner ehrlich an seinen kleinen Mittaggästen interessiert ist, merkt man jetzt auch an seinem Auftritt: Mit einem nachhaltigen Baukastenprinzip haben wir für Menüpartner ein ganzes Designsystem erarbeitet: Farbklima, Schriften, Piktogrammsysteme, eine frische Bildsprache und viele analoge und digitale Publikationen gab es aus einer inkl.Design-Hand.

So gibt es keine Missverständnisse mehr – unsere Piktogrammsysteme erklären die Zutaten der Speisen wie Fisch, Schwein, Rind und die Teilkomponenten wie Dessert oder Salat. Jede Menülinie hat ihr eigenes Piktogramm. Egal, ob Frühstück, Mittag und Vesper, Essen für Krippenkinder oder Schulkinder – ab jetzt erkennt jedes Schleckermäulchen sofort, was bei wem auf den Teller kommt.

Da Menüpartner Mensen in der ganzen Republik betreibt, bestehen an allen Standorten völlig unterschiedliche Voraussetzungen. In unseren Lösungen für eine frische Beschilderung rund ums Essen musste jede Variante bedacht werden.

Flexibel und erweiterbar, Design für alle Eventualitäten: vom ansprechenden Essensplan in verschiedenen Ausführungen über eindeutige Beschilderung und Nummerierung der Essensausgabe. Aus einem umfassenden Modulkatalog können die einzelnen Mensen die jeweils benötigte Beschilderung auswählen. Sie passt immer wie angegossen.

Vom Rollwagen, mit dem Speisen transportiert werden, über die Geschirrablage, Mülleimer und Kummerkasten, bis hin zu Lunchtüten, Servietten, Tablettunterlagen und Schlüsselbändern haben wir Menüpartner ein frisches, modernes Gesicht gegeben.

Auch digital kann Menüpartner jetzt ein optisches Festmahl präsentieren. Für drei komplett neu gestaltete Websites für das „Essen in Kitas“ und „Essen in Schulen“ sowie für den Konzern Menüpartner haben wir Fotoshootings veranstaltet, Texte geschrieben und vorhandenes Material mit etwas mehr Würze versehen.

Und jetzt alle: Piep, piep, piep….

Grafisches Konzept

Foto eines designten Menüpartner-Ringordners im Ausschnitt mit illustrativ aufgeführten Nahrungsmitteln und dem Unternehmenslogo.
Abbildung von drei Signets zur Signalisierung der Menülinien Krippe, Kita und Hort
Foto mit Informationsmaterial zum Essen in der Schule und zum saisonalen Angebot von Obst und Gemüse, herausgegeben von Menüpartner
Abbildung von Piktogrammen zur Kennzeichnung von Speisenbestandteilen (Fisch, Schwein, Rind, Geflügel, Bio, Gemüse, ohne Schweinefleisch, zertifizierte Fischfangmethoden)
Abbildung der farblich unterschiedlichen Piktogramme für die Menülinien IdealMenü, TagesMenü, Buffet, MeinMenü, PurMenü.
Illustration des Bestell- und Ausgabevorganges in der Mensa für Neukunden

Design in der Mensa

Zwei Fotos mit Schülern vor dem Speisenplan der Woche sowie beim Entwerten ihrer Essens-Chipkarte
Zwei Fotos mit Schülern vor dem Speisenplan der Woche sowie beim Entwerten ihrer Essens-Chipkarte
Übersicht der auswechselbaren Folien für die Kennzeichnung der Menülinien sowie Getränke und Desserts an den Ausgabestellen
Foto einer modernen Menüpartner-Essensausgabe mit anstehenden Kindern und zwei Servierkräften hinter der Theke
Fotomotiv eines Aufstellers zur gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnung von Allergenen und Zusatzstoffen auf einer Selbstbedienungs-Theke
Foto einer Verpflegungstüte aus Papier mit gesundem Inhalt für Exkursionen von Kita- und Schulkindern

Bildsprache

Foto eines Jungen mit Mittagessen auf einem Tablett, das er sich gerade an einer Selbstbedienungstheke zusammengestellt hat
Foto mit drei Schülern, die freudig an der Selbstbedienungstheke ihr Mittagessen zusammenstellen
Foto eines Menüpartner-Kochs am Herd beim Abschmecken
Foto einer Menüpartner-Servicekraft an der Ausgabetheke
Foto eines fröhlichen Kita-Kindes am Tisch, das ein Auge mit eineGurkenscheibe bedeckt
Foto zweier lachender Kita-Kinder am Vesper-Tisch

Digital

Darstellung der Websiten-Navigation von www.essen-in-der-kita.de auf dem Smartphone, Tablet und Computer-Bildschirm
Darstellung der Websiten-Navigation von www.essen-in-der-schule.de auf dem Computer-Bildschirm, Tablet und Smartphone

Projektdetails

Projektumfang: Beratung, Positionierung, Kontinuierliche Markenentwicklung, Bildsprache, umfangreiche Piktogrammkoffer u.a. zur Kennzeichnung von Menülinien und Essenbestandteilen, Modularer Ausstattungskatalog zur Beschriftung von Schul-Mensen, Ausstattungskatalog für Kitas, Layout und Grafikdesign, Look-and-feel, Webdesign, Produktionsbetreuung, Fotoshootings, Illustration

 
Foto eines Speisetabletts mit Besteck auf hellblauer Papierunterlage mit dem Slogan „Alles isst gut“.
"flächige Darstellung des für werbliche Anwendungen der Kita-Angebote definierten grünen Farbtones"
Foto eines Displays, das eine Schüssel mit frisch geernteten Kartoffeln in einer Kartoffelfurche zeigt
Detailfoto mit Maßangaben für den Schutzraum um das Menüpartner-Logo
Foto eines Schülers, der mit beiden Händen ein Speisetablett mit Obst und Mittagsgericht hält
Foto mit drei Köchen, einer Frau und zwei Männern, bei der Zubereitung von Frischgemüse
Bildmarke für die Zubereitungsküche, bei der direkt in der Einrichtung gekocht wird, bestehend aus einem stilisierten Kochtopf (weiß auf dunkelgrauem Quadrat), ergänzt um eine stilisierte Kochmütze (weiß auf grünem Kreis) in der rechten oberen Ecke des Quadrats und ein weißes Plus-Zeichen auf einem kleineren schwarzen Kreis
Detailfoto einer Ausgabetheke mit durchsichtiger Schutzhaube, auf die eine ablösbare Folie zur Kennzeichnung einer Menülinie aufgebracht ist.
Titelillustration eines Menüpartner-Ordners für Schulen mit stilisierten Kochutensilien und dem Slogan „Wenn’s schmeckt lernt sich’s leichter“
Bildmarke für die Warmanlieferung, bei der das bereits fertige Essen in die Kita geliefert wird, bestehend aus einem stilisierten Kochtopf (weiß auf dunkelgrauem Quadrat), ergänzt um eine stilisierte Uhr (weiß auf grünem Kreis) in der rechten oberen Ecke des Quadrats
Foto einer zweiteiligen Drehscheibe. Durch Verdrehen wird ein Monat ausgewählt, im unteren Fenster erscheinen Informationen zum saisonalen Angebot von Obst- und Gemüsesorten
flächige Darstellung des für werbliche Anwendungen definierten roten Farbtones von Menüpartner
Detailfoto zum Umgang mit austauschbaren Adhäsionsfolien für wechselnde Menüfolgen
Foto einer Frischetheke mit reichhaltigem Obstangebot, von dem sich eine Schülerin bedient
Foto einer Zettelbox für Lob, Kritik und Anregungen der Essenteilnehmer
Foto eines Displays frischer roter Gemüsezwiebeln mit Lauch in den Händen einer Person
Erstellung des Speiseplanes zum Aushang in einer Kita mit Hilfe der von inkl. Design entwickelten magnetischen Folien
Detailfoto des Corporate Design-Handbuches von Menüpartner
Foto dreier Schüler, die sich an einer Ausgabetheke mit dem Mittagsmenü bedienen
flächige Darstellung des für werbliche Anwendungen der Schul-Angebote definierten blauen Farbtones
Bildmarke für das Kühlkostsystem, bei der das fertige Essen gekühlt in die Kita geliefert wird, bestehend aus einem stilisierten Kochtopf (weiß auf dunkelgrauem Quadrat), ergänzt um eine stilisierte Temepraturanzeige (weiß auf grünem Kreis) in der rechten oberen Ecke des Quadrats

Jagdschloss Granitz

Design von Teppichen

Was macht man mit einem 160 Jahre alten Schloss, dessen Holzfußböden unansehnlich geworden und dessen einst prächtige Teppiche durchgetanzt und mottenzerfressen sind? Mit historischen Materialien und Mustern neu weben lassen? Unbezahlbar. Irgendeine Auslegeware ausrollen? Och nö!

Unsere Lösung für das Problem: außergewöhnliche Teppiche. Modern, maßgeschneidert und absolut passend zum historischen Kontext des Jagdschlosses Granitz bedruckt. Und damit wiederum alles andere als teuer.

Aber von vorne: Bei diesem Projekt mussten wir den Sherlock Holmes in uns aktivieren. Mit viel Spürsinn und Akribie suchten wir zunächst nach historischen Fotoaufnahmen des Interieurs in Granitz – und wurden fündig. Ein kundiger Kunstgeschichts-Informant steckte uns: Zu Lebzeiten derer von Putbus war das Jagdschloss mit Teppichen des französischen Herstellers Aubusson ausgestattet. Und genau diese dienten uns nun, Jahrhunderte später, als Vorlage für unsere moderne Interpretation der historischen Teppichmuster.

In enger Zusammenarbeit mit der Denkmal­pflege und einem Teppichhersteller ist es uns gelungen, die neuen Teppiche so zu gestalten, dass sie in Proportion und Linienführung Bezüge zum historischen Bestand aufnehmen und trotzdem nicht verstaubt aussehen.

Grafische Muster und dezente Farben, lassen genügend Platz für Phantasie und schmeicheln sich passgenau in die einzelnen Räume.

Schön und gut, aber was bitte hat das Ganze mit Inklusion zu tun, fragen Sie? Nix, antworten wir in diesem Fall und verweisen an dieser Stelle einfach mal darauf, dass inkl.Design für alle Schandtaten zu haben ist, wenn es um zeitgemäße Designideen mit Kopf und Herz geht.

Blick in den Kaminsaal mit holzgetäfelten Wänden, großformatigen Gemälden und einer roten gepolsterten Sitzgruppe im Rokoko-Stil auf blau gemustertem Ornament-Teppich.
Heutiges Bild eines Salons mit holzgetäfelter Decke und honigfarbenen Flügeltüren. Blickfang ist der ornamentreiche Teppich in Graustufen, der den Boden des Zimmers bedeckt. In der Mitte des Bildes sind drei dunkelrote Hocker in einer Reihe platziert. An der Wand im Hintergrund des Bildes hängt ein großes rechteckiges Gemälde eines Adligen im Goldrahmen, darunter ein moderner weißer Tisch. Auf der Wand rechts im Bild hängt das Portrait einer Dame, in einem pompösen ovalen Goldrahmen.
Foto mit Außenansicht des Jagdschlosses Granitz, 1846 von der Familie zu Putbus errichtet. Es ist im Stil norditalienischer Renaissance-Kastelle errichtet mit vier Ecktürmen und einem imposanten Mittelturm.
Eine dunkelblaue Farbfläche.
Detailaufnahme eines Teppichmusters. Das Muster zeigt einen zweifarbigen Stern in hellblau und grau in einem dunkelgrauen Kreis umrahmt von blaugrauen Punkten. Weitere Linien und Punkte erweitern das Muster. Auf dem oberen Bildrand sind die Füße einer Person in blaugrauen Turnschuhen zu sehen.
Ein Bild des Arbeitsprozesses beim Skizzieren von Schablonen für die Teppichmuster.
Foto der Eingangs- und Trophäenhalle. Die Wänden der zwei Etagen hohen Halle schmücken Geweihe verschiedener Wildarten. Der in grau-weißen Rechtecken strukturierte Mamorfußboden wird von einem schlichten grauen Läufer bedeckt.
Historic photo of a salon.
Detailfoto gewirkter Teppichelement-Muster. Die Farbabstufungen umfassen Grau-, Grün-, Blau- und Ockerabstufungen.
Foto mit schwindelerregendem Blick in die an den Wänden entlangführende freitragende Wendeltreppe des Aussichtsturmes. Sie ist aus Gußeisen gefertigt. Die durchbrochenen Treppenstufen geben den Blick in die Tiefe preis.
Blick in den Kaminsaal mit holzgetäfelten Wänden, großformatigen Gemälden und einer roten gepolsterten Sitzgruppe im Rokoko-Stil auf blau gemustertem Ornament-Teppich.
A dark red color patch.
Blick in einen holzgetäfelten Salon. Einziges Mobiliar in der Ecke ist ein weißer Marmorkamin. Blickfang ist der raumfüllende Ornamentteppich, der von runden grafischen Formen dominiert wird.
Historisches Foto eines Salons mit Schachbrettmuster getäfelten Wänden und Parkettboden. Mittelpunkt ist eine gepolsterte Sitzgruppe im Rokokostil unter einem eindrucksvollen Kronleuchter und vor einem Kamin, auf dem eine lebensgroße Mamor Figur steht.
Historisches Foto eines Salons mit halbhohen Bücherregalwänden und darüber befindlichen Gemälden und Skulpturen sowie ornamentreiche Polsterstühle um einen runden Tisch. Der Parkettfußboden ist im Schachbrettmuster gelegt.
Jagdschloss Granitz: Foto mit Blick auf einen der modernen Ornamentteppiche. Man erkennt die Vielzahl der kombinierten geometrischen Grundfiguren, die zu eindrucksvollen Gestaltungselementen kombiniert sind.
Blick in das Esszimmer. Mittig ein moderner Tisch mit nachempfundenen historischen Konturen, welcher das fehlende Original ersetzt. Darauf eine Nachstellung des zeitgenössischen Tischgedecks. Den Boden bedeckt ein in Grau- und Blautönen gehaltener ornamentreicher Teppich. Eine Besucherin der Ausstellung, mit einer hellblauen Jacke bekleidet, betrachtet das Tischgedeck.
Eine hellblaue Farbfläche.
Eine Aufnahme aus dem Arbeitsprozess beim skizzieren von Vorlagen für die Teppichmuster.

Interpretation

Eine Aufnahme aus dem Arbeitsprozess beim skizzieren von Vorlagen für die Teppichmuster.
Detailaufnahme aus dem Arbeitsprozess. Auf einem Probeausdruck eines Teppichmusters werden Notizzettel angebracht.
Detailfoto gewirkter Teppichelement-Muster. Die Farbabstufungen umfassen Grau-, Grün-, Blau- und Ockerabstufungen

Beispielteppiche

grafische Gesamtansicht des Teppichs aus dem Damenzimmer, Originalgröße: 5,47 x 3,24 m
grafische Gesamtansicht des Teppichs aus dem Speisezimmer, Originalgröße: 5,17 x 3,33 m
grafische Detailansicht einer Ecke des Teppichs aus dem Roten Salon; Originalgröße des Teppichs: 2,59 x 3,30 m
grafische Gesamtansicht des Teppichs aus dem Damenzimmer im Turm in Form eines Hexagons, Originalgröße: 2,40 x 2,08 m

Blick in den Raum

Heutiges Bild eines Salons mit holzgetäfelter Decke und honigfarbenen Flügeltüren. Blickfang ist der ornamentreiche Teppich in Graustufen, der den Boden des Zimmers bedeckt. In der Mitte des Bildes sind drei dunkelrote Hocker in einer Reihe platziert. An der Wand im Hintergrund des Bildes hängt ein großes rechteckiges Gemälde eines Adligen im Goldrahmen, darunter ein moderner weißer Tisch. Auf der Wand rechts im Bild hängt das Portrait einer Dame in einem pompösen ovalen Goldrahmen.
Zwei Bilder mit Blick in das Esszimmer. Zu sehen ist ein langer moderner Tisch mit nachempfundenen historischen Konturen, welcher das fehlende Original ersetzt. Darauf das zeitgenössische Tischgedeck. Den Boden bedeckt ein in Grautönen gehaltener ornamentreicher Teppich. Ein historischer Originalstuhl steht zwischen modernen dunkelroten Hockern am Tisch. Im ersten Bild ist Kronleuchter über dem Tisch zu sehen und in der Ecke ein historischer Kamin. Das zweite Bild zeigt eine Detailaufnahme des Tisches
Detailaufnahme eines runden Ornamentteppichs im holzgetäfelten Turmzimmer. Das Teppichmuster ist eine Art Mandala in Blau- und Grautönen umrahmt von einem weiß-blauen Schachbrettmuster
Zwei Ausstellungsräume des Jagdschlosses Granitz. Das erste Bild zeigt eine begehbare Box mit nachempfundenen historischen ornamentalen Konturen. Sie steht in einem Raum mit holzgetäfelter Decke und einem hellen quadratischen Teppich mit einer schlichten Bordüre . Im zweiten Bild ein Tisch, der ebenfalls im Stil der nachempfundenen historischen Konturen gehalten ist. In den Tisch ist ein großer Touchscreen eingelassen ist. Darunter ein moderner Ornamentteppich. An den Wänden Gemälde der Familie zu Putbus.
Detailaufnahme eines Teppichmusters. Blickpunkt des Muster ist ein zweifarbiger Stern in hellblau und hellgrau in einem grauen Kreis, umrahmt von blaugrauen Punkten. Weitere Linien und Punkte erweitern das Muster
Zwei holzgetäfelte Räume. Im ersten Bild ist ein honigbraunes, hölzernes Turmzimmer zu sehen. Der kleine Raum ist nicht möbliert. Er ist lediglich mit einem runden, blaugrauen Ornamentteppich ausgelegt. Große Fenster spenden helles Sonnenlicht. Ein dunkelgrauer Läufer führt aus dem Raum heraus. Das zweite Bild zeigt ein Schlafzimmer mit Diwan, holzgetäfelten Intarsienwänden und auffällig strukturierter heller Decke. Den Boden bedeckt ein in Grautönen gehaltener Teppich mit dominanten runden Ornamentformen.

Projektdetails

Projektumfang: Kunsthistorische Recherche, Kontaktaufnahme zu internationalen Textilhistorikern, Entwicklung Konzept moderner Interpretationen historischer Teppichdesigns, Farb- und Materialkonzept, Abstimmung mit Oberer Denkmalbehörde, Ausarbeitung Teppichdesigns für 9 Räume, Produktionsbetreuung